Diese Kurzanalyse stellt die auf verschiedene Energieträger entfallenden Steuern bzw. Abgaben dar und setzt sie ins Verhältnis zu den Treibhausgasemissionen bei deren Nutzung.
In der Diskussion um geeignete Maßnahmen, die zu einer Reduktion der Treibhausgasemissionen und zum Erreichen der österreichischen Klimaziele beitragen können, wird immer wieder eine CO2-Bepreisung auch für die Sektoren außerhalb des EU-Emissionshandelssystems genannt. Eine Variante dafür ist eine CO2-Steuer.
In Österreich gibt es aktuell (Stand Nov. 2019) noch keine explizite CO2-Steuer(komponente), es werden jedoch bereits Steuern bzw. Abgaben auf Elektrizität, Erdgas sowie Kohle- und Mineralölprodukte eingehoben.
Diese Kurzanalyse stellt dar, inwieweit die Höhe der bestehenden Energiesteuer- und -abgabensätze bereits die CO2-Intensität der Energieträger widerspiegelt. Ergänzend wird beispielhaft illustriert, wie hoch die Abgabensätze für die Energieträger(gruppen) bei Anwendung einer einheitlichen CO2-Komponente in Kombination mit den Mindeststeuersätzen der EU-Energiesteuerrichtlinie wären.