Welcher Ausbau bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen ist notwendig, um das Ziel der #mission2030 erreichen zu können? Welche Vor- und Nachteile haben unterschiedliche Fördermöglichkeiten?
Die österreichische Energie- und Klimastrategie „mission2030“ setzt das Ziel, bis 2030 100 % erneuerbare Stromerzeugung zu erreichen. Vereinfacht gesagt bedeutet dies, in Österreich erneuerbaren Strom in einem Ausmaß zu generieren, das dem Stromverbrauch der Endabnehmer im öffentlichen Netz (bilanziell betrachtet und abzüglich einiger Ausnahmen) entspricht.
Eine Studie des Energieinstituts schätzt ab, welcher Zubau an Kapazitäten zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen bis 2030 notwendig wäre, um dieses Ziel zu erreichen. Dazu wird ein möglicher Mix aus verschiedenen in Österreich zur Verfügung stehenden erneuerbaren Energiequellen ermittelt.
Zudem werden in dem Bericht die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Gestaltungselemente von Fördermaßnahmen und Ausschreibungsdesigns für Erneuerbaren Strom dargestellt, und die Systeme ausgewählter EU-Staaten vorgestellt.
Mit dem „Erneuerbaren Ausbau Gesetz“ werden die konkreten Rahmenbedingungen für die Förderung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien im Zeitraum bis 2030 definiert. Im Begutachtungsentwurf von September 2020 ist vorgesehen, dass das Unterstützungs-Volumen 1 Milliarde Euro pro Jahr im dreijährigen Durchschnitt nicht überschreiten soll. Eine Kurzanalyse des EIW skizziert beispielhaft durch Variation mehrerer Parameter einige Szenarien für dessen Entwicklung.
Period: August 2018 bis Dezember 2020