Mit regelmäßigen Umfragen unter den Unternehmen in den Industriefachverbänden will die Bundessparte Industrie der Wirtschaftskammer Österreich (BSI) die Auswirkungen der aktuellen klima- und energiepolitischen Rahmenbedingungen auf die Unternehmen erheben.
Diese Umfragen werden vom EIW mit konzipiert, die Online-Fragebögen ausgearbeitet und ausgewertet und deren Resultate visualisiert.
Zentrale Fragestellungen der Umfragen sind unter anderem:
- In welcher Größenordnung sind die Entwicklungen für die Unternehmen in den Kosten spürbar?
- Wie reagieren die Unternehmen darauf?
- Welche Maßnahmen erachten die Unternehmen für notwendig, um die Transformation der Industrie voranzutreiben sowie negative Auswirkungen hoher Energiekosten und kritischer Rahmenbedingungen abzufedern?
Hintergrund der Umfrage: Die Verfügbarkeit von Energie in ausreichender Menge zu wettbewerbsfähigen Kosten ist im Allgemeinen – und insbesondere auch für die österreichische Industrie – ein existenzieller Standortfaktor und wesentliche Voraussetzung für Arbeit und Beschäftigung in unserem Land. Dies setzt einerseits ausreichende Energie-Aufbringung, andererseits entsprechende Infrastruktur voraus. Besonders in der bereits angelaufenen Transformationsphase ist eine stabile, leistbare und diversifizierte Energieversorgung besonders wichtig. Dazu kommen ambitionierte Klimaziele und der politische Auftrag an Unternehmen, selbst klimaneutral zu werden.
Die Dekarbonisierung der Industrie erfordert umfassende politische Anstrengungen, insbesondere beim Ausbau der Energieinfrastruktur zur Absicherung der Versorgungssicherheit, beim Marktdesign für wettbewerbsfähige Energiekosten, in der Forschungsförderung und zur Unterstützung der Unternehmen in der Transformation. Fehlen solche investitionsbegünstigende Rahmenbedingungen, führt dies zur Schwächung der Wettbewerbsfähigkeit. Diese Umfrage auf Initiative der Bundessparte Industrie der Wirtschaftskammer Österreich (BSI) erhebt aus erster Hand die Bedürfnisse und Zielvorstellungen der Industrie.
Period: Januar 2024 bis Dezember 2026