Klimaschutz und Konjunkturbelebung durch eine Steuerbegünstigung für klimarelevante Maßnahmen in Gebäuden
Dass Klimaschutzinvestitionen im Gebäudebestand auf vielen Ebenen Nutzen stiften, ist bekannt. Neben der Verringerung von Treibhausgas- und anderen Schadstoffemissionen sind auch eine gesündere und komfortablere Wohn- und Arbeitsumgebung, die Reduktion der zukünftigen Energiekosten und eine Aufwertung der Gebäude wichtige Aspekte. Renovierungstätigkeiten sind zudem arbeitsintensiv und weisen einen hohen Anteil an inländischer Wertschöpfung auf. Die Stimulierung solcher Aktivitäten eignet sich daher auch besonders als Element von Programmen zur Belebung des Arbeitsmarkts und der Wirtschaft.
Länder wie Deutschland, Irland, Italien oder auch die Niederlande haben schon auf Steuerbegünstigungen gesetzt, um Investitionen in Energieeffizienz und Erneuerbare Energien in Wohn- und/oder Betriebsgebäuden zu unterstützen.
Das Energieinstitut der Wirtschaft hat diese Beispiele untersucht und gemeinsam mit den Auftraggebern und Projektpartnern einen Vorschlag für einen Klimabonus bzw. eine Klimaprämie für Österreich erarbeitet. Sie können die bestehenden Förderschienen für Gebäudemaßnahmen sinnvoll ergänzen, indem sie durch andere Kommunikationswege und Motivationsfaktoren neue Zielgruppen ansprechen und die Planungssicherheit durch eine längerfristige Verankerung im Steuerrecht erhöhen.
Die Beschreibung von Klimabonus und Klimaprämie finden Sie hier zum Download - samt einer Illustration von deren Wirkung anhand von Beispielen.
Durchführungszeitraum: November 2019 – Juni 2020
Das Projekt wurde finanziert durch:
Fachverband Elektro- und Elektronikindustrie
Bundesgremium Elektro- und Einrichtungsfachhandel
Bundesinnung der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker
Fachverband Metalltechnische Industrie
Projektpartner:
BDO Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft