Für den Handel mit nachgewiesenen Energieeinsparungen braucht es Regeln, die allen Beteiligten Nutzen bringen.
Die Umsetzung des Energieeffizienzpakets des Bundes ist nach wie vor mit einer Reihe von Unsicherheiten behaftet. Wesentliche Fragestellungen zur Bewertung und nachfolgenden Übertragung von Effizienznachweisen betreffen die verpflichteten Energielieferanten ebenso wie endenergieverbrauchende Unternehmen.
In Österreich gibt es dringenden Bedarf, Modelle für einen funktionierenden Marktplatz oder eine Transferplattform zum Nutzen aller Stakeholder im Energiesystem zu entwickeln.
Im Haus der Industrie, Wien, Schwarzenbergplatz, gab es eine Informationsveranstaltung zum Thema – organisiert von der Industriellenvereinigung (IV) gemeinsam mit der Österreichischen Wirtschaftskammer (WKO) und dem Energieinstitut der Wirtschaft (EIW).
Auf dem Programm standen unter Anderem Vorträge zum Energieeffizienzgesetz (Wirtschaftsministerium) sowie zwei Präsentationen des Energieinstituts:
Internationale Erfahrungen zu Energieeffizienzverpflichtungen – Ein Überblick über die Systeme in Dänemark, Frankreich und Italien. Im Rahmen dieses Vortags wurde auch das aktuelle EIWInsights präsentiert, das einen Ländervergleich zu erprobten EnergieEffizienzVerpflichtungsSystemen anstellt.
Marktplatz aus Sicht der österreichischen Unternehmen – Eine Analyse aktueller Befragungsergebnisse. Das Energieinstitut der Wirtschaft hat auch eine Befragung zu einem Marktplatz für den Handel mit Energieeinsparungen durchgeführt, deren Ergebnisse hier erstmals öffentlich präsentiert wurden.