Rund ein Drittel des Endenergiebedarfs wird in Österreich für Raumwärme und Warmwasser verwendet. Thermische Sanierungen reduzieren den Heizwärmebedarf eines Gebäudes deutlich. Neben der Reduktion der Heizkosten und den ökologischen Effekten werden durch diese Investitionen positive Beschäftigungseffekte erzielt.
Seit Jahren ist sowohl die Anzahl der umfassenden thermischen Sanierung als auch die Sanierung durch Einzelmaßnahmen stark rückläufig. Ein Grund dafür ist in offensichtlich nicht mehr so attraktiven Anreizsystemen zu suchen. Es braucht klare und verlässliche Anreize für Investitionen in Sanierungsmaßnahmen, die auch schrittweise Verbesserungen über einen längeren Zeitraum honorieren und Planungssicherheit bieten.
Als Beitrag zum Erarbeitungsprozess der Klima- und Energiestrategie wurde vom Energieinstitut der Wirtschaft eine Informationsunterlage erstellt, die die Wichtigkeit der Gebäudesanierung und von deren Unterstützung darlegt und Eckpunkte eines neuen Unterstützungsmodelles in Form einer steuerlichen Abzugsmöglichkeit von klimarelevanten Gebäudesanierungsmaßnahmen skizziert.
Das Projekt wurde finanziert von: Wirtschaftskammer Österreich
Period: Februar 2018 bis April 2018